Cembali & Virginale aus Frankreich
Eine eigene Bautradition des 17. Jh. in Frankreich ist durch mehr als 40 Kielinstrumente überliefert. Typisch sind leichte Nußbaumgehäuse, eine eigenwillige Berippung des Resonanzbodens und die sog. ‚kurze Bassoktave’ mit Einsparung von Halbtönen in der Claviatur. Die reiche Ornamentik der französischen Musik dieser Zeit erschließt sich sinnfällig auf diesen Instrumenten.
Im 18. Jh. wird diese Bauweise in Frankreich von Flandern-basierten Konstruktionen abgelöst.
Louis Denis
‚Epinette-Virginal’ |
8’ |
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GG/HH – c³ |
Vincent Tibaut |
8’ 4’ 8’ |
‚split sharps’ |
GG/HH – d³ |
François-Etienne Blanchet
‚à grand ravalement’ |
8’ 4’ 8’ |
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FF - f³ |
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